Donnerstag, 13. August 2015

Roadtrip – Garden Route- Wilderness – Sedgefield – Knysna – Plettenberg Bay (07.08.15-10.08.15)



Am Freitag sind wir nach der Bo-Kaap Tour 5 Stunden in Richtung Wildneress gefahren, wo wir dann kurz vor Mitternacht angekommen sind. Ich war mit 3 Studienkolleg/innen unterwegs, alle aus Deutschland :) Da wir ja Studenten sind und versuchen wo’s nur geht zu sparen, haben wir natürlich komplett asozial immer nur für 2 Personen gebucht und dann aber zu viert im Hotelzimmer geschlafen (weil meistens 2 große King Size Betten im Zimmer waren). Eine Herausforderung war jedoch immer an der Rezeption vorbeizukommen und dabei unentdeckt zu bleiben – das war immer wieder eine spannende und im Nachhinein lustige Erfahrung – die man unbedingt mal gemacht haben muss, haha. Jedenfalls haben wir in den 3 Tagen wahnsinnig viel Natur gesehen, viel gegessen, viel Kaffee getrunken und hatten eine Menge Spaß.

Ein Erlebnis war auch dabei, das meine Nerven ziemlich auf die Probe gestellt hat und wo ich zum ersten Mal seit ich in Südafrika bin, wirklich froh war wieder auf sicheren Boden zu sein. Wir waren gerade irgendwo am Highway unterwegs und auf der Suche nach irgendwelchen Wasserfällen, die in meinem Reiseführer erwähnt wurden. Jedenfalls sahen wir am Highway ein Schild mit dem Ortsnamen der Wasserfälle und bogen in einen unebenen Waldweg ein auf dem man ca. in Schrittgeschwindigkeit fahren konnte weil so viele Löcher im Weg waren. Nach dem wir gefühlte Stunden diesen doofen Waldweg entlang fuhren und von Wasserfällen weit und breit keine Sicht war – wir kamen lediglich an alten Hütten vorbei, wo arme Leute drinnen wohnten, die uns alle mit erstaunten Augen anschauten – beschlossen wir endlich umzudrehen. Jedenfalls beim Zurückfahren auf diesem Waldweg – was wieder gefühlte Stunden dauerte – war plötzlich ein Auto hinter und uns und irgendwann lies irgendwer im Auto den Kommentar fallen, dass uns hoffentlich kein Auto entgegenkommen würde und die uns überfallen würden, was ja einfach gewesen wäre, es war weit und breit kein Mensch zu sehen und man konnte nicht mit dem Auto wegfahren. Ich war dann natürlich beim Zurückfahren leicht nervös, weil ich davor gar nicht an sowas gedacht hätte. Jedenfalls hat uns zum Glück niemand überfallen oder so und ich war echt heilfroh als wir wieder auf den Highway fuhren :) Wir haben dann auch gar nicht mehr versucht diese seltsamen Wasserfälle zu finden sondern sind weiter in Richtung Plettenberg Bay.


Wilderness - Sedgefield - Knysna










eine tote Qualle am Strand, faszinierend so ein Tier mal aus der Nähe zu sehen





 
Gruppenfoto - Ich, Nils, Konstantin, Kathi

Frühstück - hab mal was anderes probiert - French Toast mit Bananen, Speck und Honig


Das Highlight des Roadtrips war auf jeden Fall die Wanderung in Plettenberg Bay am letzten Tag. Wir sind durch einen National Park entlang der Klippen gewandert – ca. 10 km, 4 Stunden und vielen atemberaubenden Eindrücken später sind wir dann weitergefahren. Das schöne an den südafrikanischen Wanderwegen und National Parks ist, dass vieles noch wirklich natürlich ist und es nicht komplett auf Touristen ausgerichtet ist. Also man wandert wirklich über Steine, es gibt keinen eindeutigen Weg und manchmal muss man sogar klettern, aber das ist gerade das spannende :)
Weil's so schön war, hier mal ein "paar" Fotos:







Wir haben auch Robben gesehen :)



Ein "paar" Robben:









































Und zum Schluss waren wir noch beim Aussichtspunkt "Map of Africa":









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