also in den letzten Tagen hat sich auch noch einiges getan! :) Jetzt ist zwar die Reisezeit für's erste wieder Mal vorbei und die Masterarbeit steht vor der Tür aber so ist das halt - hab Mario heute zum Flughafen gebracht. Jetzt wirds wieder ein bisschen ruhiger in den nächsten Wochen aber sobald Andi dann Mitte November ankommt gibts dann laufend neue Blogeinträge :)
So, also was haben wir in den letzten paar Tagen so gemacht. Das Wetter war wieder mal typisch kapstädtisch, mal so mal so. Es hat also in den letzten Tagen auch ein paar Mal geregnet. Wir haben uns aber nicht aufhalten lassen und uns trotzdem so einiges angesehen :) Den Anfang gemacht haben das Cape Town Stadion, das für die Fußball WM im Jahr 2010 gebaut wurde. War ganz nett das auch mal von innen zu sehen und ein bisschen mehr darüber zu erfahren :) Unser Tag verlief ganz nach dem Motto "Sport" und so waren wir am Nachmittag im Rugby Museum! Rugby ist für die Südafrikaner wie eine Religion, ich würde sagen so wie Skifahren in Österreich. Unfassbar wie sehr hier alle im Rugbyfieber sind, wir bekommen es gerade live mit da die Rugby-WM gerade in England ausgetragen wird und Südafrika heute im Viertelfinale gewonnen hat und somit im Halbfinale ist :) Wär natürlich mega, wenn sie ins Finale kommen würden! :)
Das Rugby Museum war auch ganz nett, immerhin hab ich es ganz interessant gefunden wie der Sport auch in Zeiten der Apartheid ausgeübt wurde bzw. durch diese beeinflusst wurde. Nichtzuletzt ist auch die Szene bekannt, wo Nelson Mandela als erster schwarzer südafrikanischer Präsident dem damaligen Mannschaftskapitän zum ersten WM-Titel (1995) gratuliert mit den Worten: "François, thank you for what you have done for our country." Pienaar, der Mannschaftskapitän antwortete: "No, Mr President. Thank you for what you have done." Lebt man einige Zeit hier in Südarika oder beschäftigt sich intensiv mit der Zeit der Apartheid und dem ganzen Prozess, dann bestätigt sich in vielerlei Hinsicht welche zentrale Rolle Nelson Mandel gespielt hat. Unglaublich wie viel dieser Mensch für diese Nation geleistet hat, und das nachdem er fast 30 Jahre im Gefängnis war. Was mich nun zum nächsten Theman weiterleitet - Robben Island - das Gefängnis in Cape Town. Aber zuerst noch die Fotos von unserem "sportlichen" Tag :)
Mario testet die Zelle im Stadion
Rugby Museum
Also, am Donnerstag waren wir dann auf Robben Island. Ich war ehrlich gesagt extremst gespannt von dem ganzen Trip, denn Robben Island ist wie der Name schon sagt eine Insel, die nahe Kapstadt liegt. Im Trip war also die Schifffahrt dorthin inklusive, sowie eine Bustour auf der Insel und dann eine Führung im Gefängnis. Naja, ich muss sagen ich war eher enttäuscht. Eigentlich habe ich mir schon einiges erwartet, noch dazu da meine Kolleg/innen gesagt haben, dass die Gefängnisführung von einem ehemaligen Häftling durchgeführt wird und diese dann doch meist ein bisschen mehr erzählen können. Allerdings war die Führung im Gefängnis relativ kurz und man hat genau 2 Räume gesehen, irgendeinen beliebigen Aufenthaltsraum und die Zelle in der Nelson Mandela inhaftiert war. Ich mein es war zwar interessant, aber ehrlich gesagt wurde nicht wirklich auf die Geschichte dahinter eingegangen. Wären wir nicht zuvor im Apartheid Museum in Johannesburg gewesen hätten mir wirklich viele Infos zum geschichtlichen Hintergrund zur ganzen Situation rund um die Apartheid gefehlt. Naja, aber es war trotzdem ganz nett und immerhin kann ich jetzt sagen, sollte jemals jemand von euch nach Südafrika/Kapstadt reisen, Robben Island könnt ihr ohne darüber nachzudenken auslassen - ihr verpasst nix ;) Hier trotzdem ein paar Pics ;)
Steinbruch in dem ua. auch Nelson Mandela harte Arbeit leisten musste
Artillerie - wurde gebaut für den 2. Weltkrieg - wurde fertiggestellt nachdem der 2. Weltkrieg zu Ende war - willkommen in Südafrika wo die Uhren etwas anders ticken ;)
An unserem vorletzten Tag haben wir dann noch ein Wine Tasting gemacht - und mehr oder weniger auch ein Food Tasting - und haben den Nachmittag auf dem Weingut genossen. Und am Abend hat sich dann ganz spontan ergeben, dass wir mit Stefi einer Studienkollegin von mir den Sunset Drive mit nem Hop on Hop off Bus machen konnten. Sind dann also ein bisschen mit dem Bus durch die Stadt gefahren und haben uns den Sonnenuntergang am Signal Hill angesehen :) War ganz cool :)
Food-Tasting & Wine Tasting
Sunset Drive
Und am letzten Tag, also gestern, waren wir dann in Hermanus beim Whale Watching. Das war bis jetzt mitunter auch eines meiner Highlights. Also ich war ja schon einmal in Hermanus und da haben mich die Wale nicht wirklich beeindruckt, aber gut, da haben wir auch nur nen Mutterwal und nen Babywal von der Ferne gesehen und die haben ja nicht wirklich was gemacht. Dieses Mal hatten wir ne Tour gebucht und waren mit dem Schiff unterwegs. Da haben wir dann auch wirklich die Wale von der Nähe gesehen und ganz viel darüber erfahren. Außerdem waren dieses Mal viel mehr Wale unterwegs, auch in der Bucht. Haben also gaaaanz viele gesehen und ein paar "kleine" Babywale sind auch rausgesprungen :) Ist leider schwierig gute Fotos zu schießen, aber das eine oder andere ist mir ja gelungen :) Hat sich auf jeden Fall ausgezahlt nach Hermanus zu fahren und uns die Wale anzusehen - wirklich beeindruckend :) So ein großer Wal wiegt übrigens ca. 10x so viel wie ein Elefant :)
Babywal :)
Dassie chillt in der Sonne
und noch ein Babywal
Und jetzt das Motto für die nächsten 4 Wochen:
Reisemodus OFF Arbeitsmodus ON
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