Hallo :)
Von Swakopmund sind wir am 21.12. dann in Richtung
Sesriem/Sossusvlei aufgebrochen und auf den 5 Stunden Fahrt dahin hat sich die
Landschaft einige Male faszinierend verändert. Teilweise sind wir durch echt
schöne Landschaften durchgefahren. Gefahren sind wir zu Sanddünen, nämlich zu
den - wenn ich mir das richtig gemerkt habe - angeblich ältesten Sanddünen der
Welt und es war – was soll ich sagen – traumhaft. Ich glaub die Sanddünen der
Namib Wüste waren mein absolutes Highlight von Namibia. Hier mal ein paar Landschaftsbilder vom Weg nach Sossusvlei:
Wir sind am 22.12. dann ziemlich früh aufgestanden um den
Sonnenaufgang schon bei den Dünen zu sehen – und die waren fast 50 km vom Camp
entfernt. Aber es ist sich alles ausgegangen und während dem Sonnenaufgang sind
wir die erste Düne – Dune 45 – raufgewandert. Und das ist ziemlich anstrengend
– haha – auch wenns nicht weit ausschaut, aber im Sand wandern ist ziemlich
anstrengend ;) Nachdem wir dann den Sonnenaufgang genossen und noch ein paar
Fotos geschossen haben sind wir dann noch ein Stückchen weiter nach Sossusvlei.
Und das letzte Stück dahin war ne Sandstraße, die du nur mit einem 4x4 befahren
kannst. War ganz witzig weil das mit dem Lenken im Sand ziemlich schlecht
funktioniert ;) Aber wir sind gut dahin und auch wieder zurück gekommen :)
In Sossusvlei sind
dann nicht nur Dünen, sondern da gibt es auch einen ganz bestimmten Platz, wo
ein Stückchen der Wüste wegen eines ehemaligen Flusses ein wenig anders
ausschaut – keine Ahnung wie ich das beschreiben soll ;) Jedenfalls sind dort
auch sozusagen ausgetrocknete Bäume und es schaut einfach ziemlich cool aus :) Sind dann dort auch
noch einen Teil der Big-Daddy Düne raufgewandert und dann einfach die Düne
runtergelaufen ins Tal, wo die toten Bäume sind :)
Sonnenaufgang
Dune 45
Sossusvlei - mit den toten Bäumen
Big Daddy Düne
So sieht man übrigens aus, wenn man schon mal unten war aber nochmals die halbe Düne raufklettern musste weil man seinen Schuh verloren hat ;)
Von Sossuvlei sind wir dann in den Süden aufgebrochen und da
es bis zu den Ai-Ais bzw. dem Fish River Canyon über 8 Stunden Fahrt waren,
haben wir zwischendurch einen Zwischenstopp gemacht und dort übernachtet. Und
das war in irgendeiner verlassenen Stadt und das Camp war irgendwie unheimlich
– haha. Erstens war überhaupt niemand da außer uns, und zweitens hat der Typ
der uns das Tor aufgemacht hat und uns den Campingplatz gezeigt hat total
unheimlich. Aber ok, wir haben’s überlebt und sind dann am nächsten Tag weiter
zu den Ai-Ais ganz im Süden von Namibia. Dort gibt es unter anderem auch
Thermalwasser und heiße Quellen, die bis zu 65 Grad haben. Naja und dort gibt
es auch so ne Art Therme – natürlich nicht vergleichbar mit unseren zu Hause
aber ja. Da es aber ziemlich heiß war waren wir nur ganz kurz drinnen im Pool
und sind dann raus an den Außenpool gegangen, der mega groß war und auch super
schön ausgesehen hat. Der einzige Nachteil, er war auch mit Thermalwasser
gefüllt und ziemlich warm – und bei gefühlten 35 Grad dann auch noch in ein
heißes Becken baden gehen – ist nicht ganz so erfrischend ;) Also haben wir
beschlossen, dass wir gleich am nächsten Tag weiterfahren zum Fish River Canyon
und dort Campen.
Beim Fish River Canyon angekommen, haben wir gesehen, dass es dort kein Restaurant gibt und auch keinen wirklichen Shop der
Lebensmittel verkauft und weil wir nix mehr zu Essen hatten haben wir
beschlossen wir fahren heute noch weiter und campen wo anders – und das war
definitiv die richtige Entscheidung ;) Also haben wir zuerst dem Fish River
Canyon einen Besuch abgestattet – der ist übrigens entweder der 2. oder 3.
größte Canyon der Welt – und sind dann weiter nach Keetmanshoop.
Fish River Canyon
Zwischendurch
haben wir noch schnell was fürs Abendessen eingekauft und dort im Camp
angekommen, sind wir dann erstmal ins kalte Pool gesprungen ;) War ziemlich
erfrischend und am späten Nachmittag gabs dann eine Geparden-Fütterung. Die
halten nämlich dort 4 Geparden und man konnte halt bei der Fütterung zusehen.
Haben wir dann gemacht und ja, man durfte nicht nur bei der Fütterung zusehen,
man durften einen Geparden auch streicheln, weil die anscheinend nicht so die
Raubtiere sind und der an Menschen gewöhnt ist kann man den eben streicheln ;)
Und das haben wir dann natürlich auch gemacht – weil wann bekommt man nochmals
so ne Gelegenheit. Musste sagen ich hatte eh ein bisschen Angst, grad bei mir
hat er sich dann aufgesetzt und zum Fressen aufgehört – aber ich leb noch –
also alles ok ;) Der Heilige Abend war somit bis auf das Gepardenstreicheln
ziemlich unspektakulär ;)
Bei den meisten liegen Hunde vor der Haustür - auf dieser Farm ganz selbstverständlich das Warzenschwein ;)
Am nächsten Morgen waren wir dann noch beim Giants
Playground wo es riesige Steinhaufen und Steinformationen zu sehen und gibt.
Die wurden vor Millionen bzw. tausenden Jahren angeblich irgendwie durch
Plattenverschiebungen angeordnet. War ganz schön anzusehen, nach dem 5
Steinhaufen wurde es dann aber schon uninteressant ;)
Am 25.12. sind wir dann nach Mariental gefahren, wo wir
jetzt die letzten beiden Nächte in unserem Dachzelt verbringen werden :) Das Camp ist voll
schön und auch der Pool ist super :)
Gestern hatten wir dann ganz vergessen, dass ja die Geschäfte zu haben, also
hatten wir uns schon auf leckeres Tankstellenessen eingestellt.
Glücklicherweise hatten die aber im Camp bzw. in der Lodge ein
Weihnachtsbuffet, wo wir natürlich voll zugeschlagen haben – und das war echt
das beste Essen seit langem ;) In diesem Sinne wünschen wir euch allen frohe
Weihnachten und schöne Feiertage!! :)